Sturz beim 24h Rennen in Le Mans und vorzeitiges Saisonende
Der Motorradrennfahrer Jan Bühn aus dem badischen Kronau kann wegen seiner Verletzung nicht beim FIM-EWC Langstreckenfinale am 26. September in Estoril/Portugal teilnehmen. Der Kawasaki-Pilot vom Bolliger-Team aus der Schweiz stürzte beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans/Frankreich und brach sich den linken Fuß.
„Leider habe ich mir beim Sturz in Le Mans den linken Fuß gebrochen. Ich hatte die Hoffnung, dass ich bis zum Rennen in Portugal wieder einsatzbereit bin. Aber als ich nach 2 Wochen ruhigstellen versucht habe den Fuß zu belasten, ist es gleich dick und blau geworden. Ich kann noch nicht auftreten und musste einsehen, dass ich so dem Team nicht helfen kann. Der Bruch und die verletzten Bänder sind noch zu instabil für die Belastung bei einem 12-Stunden Rennen. Es ist schade, wir waren in Le Mans gut dabei und lagen zwischenzeitlich sogar auf dem vierten Gesamtplatz. Nach meinem Sturz am Morgen sind dann meine Teamkollegen Roman Stamm und der Schwede Jesper Pellijeff das Rennen zu zweit fertig gefahren. Am Ende kamen wir dann leider nur auf dem 21. Platz ins Ziel. Ich hätte Roman gerne ein besseres Ergebnis zum Abschluss seiner Karriere gewünscht. Mit den elf Punkten haben wir uns auf den elften Gesamtrang noch verbessert.
Das Jahr ist zum Abhaken, wegen Corona konnten wir die ganze Zeit nicht fahren und durch den Sturz in Le Mans ist die Saison gleich wieder beendet. Ich muss nach vorne schauen und möchte mich bei meinem Team und meinen Sponsoren bedanken, die mich auch in dieser schwierigen Zeit unterstützen. Es ist schön zu wissen, dass die Sponsoren hinter mir stehen“, sagte der IDM-Supersport 600 Meister von 2015.
Weitere Informationen über die Langstrecken-WM gibt es im Internet unter www.FIMEWC.com sowie über Jan Bühn unter www.jan-buehn.de.
Text : Michael Sonnick