Der zweite Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft in Spa-Francorchamps/Belgien begann für Motorradrennfahrer Jan Bühn aus dem badischen Kronau positiv.
Im freien Training erzielte er mit seinen Teamkollegen vom Tecmas-MRP-BMW Racing-Team die zweitbeste Zeit im freien Training der seriennahen Superstock-Klasse.
Nach ein paar Problemen fiel das BMW-Trio im Qualifying auf den fünften Rang zurück und ging von der insgesamt 15. Startposition in das 8-Stunden-Rennen auf dem Ardennenkurs. Der Start gelang gut und nach einer Stunde lagen sie auf dem vierten Rang in der Superstock-Wertung und auf dem 12. Gesamtrang. Doch nach zwei Stunden stürzte dann der Franzose Loic Arbel, er konnte aber die beschädigte BMW in die Box zurückfahren. Nach einer längeren Reparatur fiel das Tecmas-Team auf den 18. Rang in der Superstock-Wertung und den 31. Gesamtrang weit zurück. Doch Kenny Foray und Jan Bühn starteten eine Aufholjagd und konnten sich auf den 8. Superstock-Rang und den 19. Gesamtrang verbessern. Leider musste dann Jan Bühn wegen einem losen Lenkerstummel, als Folge des Sturzes, erneut in die Box. Im Anschluss ging Kenny Foray dann beim vorletzten Stint in der letzten Runde auch noch der Sprit aus. Nachdem das Motorrad in die Box zurückgeschoben wurde, überquerte Jan Bühn nach 8 Stunden, trotz aller Probleme, als 13. die Ziellinie.
„Wir hatten einen guten Speed und hätten wieder vorne mitfahren können. Wie schon in Le Mans, hilft aber hätte, wäre, wenn nichts. Das Glück ist in dieser Saison leider noch nicht auf unserer Seite. Wir geben aber nicht auf und versuchen beim nächsten Rennen in Le Castellet wieder zu gewinnen.“