Sturz und P5 in der Lausitz

Von fabiankoenig

Das IDM-Final-Wochenende auf dem Lausitzring stand am Freitag und Samstag wettertechnisch unter keinem guten Stern.

Erst zum zweiten Qualifying der Supersport-Klasse trocknete die Piste langsam auf. «Der Lausitzring ist in dieser Beziehung sehr speziell, denn der Belag trocknet kaum und schlecht ab und bietet wenig Grip», erklärte Bühn anschliessend. «Aber alle Fahrer mussten da durch. Im zweiten Qualifying waren wir Supersportler dann die ersten, die bei halbwegs abtrocknender Piste fahren konnten. Es gab nasse und trockene Stellen und wir haben vorn einen Regenreifen und hinten einen Qualifyer montiert. Das konnte ich leider nicht umsetzen und es gab nur den zehnten Startplatz.»

 

«Der erste Lauf am Sonntag war wirklich ziemlich schnell vorbei», meinte Bühn. «Ich habe in der ersten Runde auf der Bremse einen Fehler gemacht und knallte einem Fahrer ins Heck. Ich wollte innen durch, bin aber Christian von Gunten ans Hinterrad gefahren und gestürzt.»

«Das zweite Rennen war dann quasi mein erster Turn im Trockenen», berichtet Bühn weiter. «In den ersten Runden habe ich auch keinen guten Rhythmus hinbekommen. Als ich dann aber auf Rang 8 war und vor mir Platz war, habe ich in das Rennen gefunden. Ich konnte die Zeiten der Spitze fahren. Allerdings war der Zug vorn schon weggefahren. Trotzdem bin ich dann mit dem fünften Platz sehr zufrieden.»

«Durch die Unterstützung von Pirelli, Georg Räth und dem Freudenberg Racing Team starte ich nächstes Wochenende noch in der Superstock-600-EM im Rahmen der Superbike WM in Jerez», teilt der Yamaha-Pilot mit. «Großen Dank dafür! Ich freu mich drauf und bin gespannt wo wir im internationalen Vergleich stehen.»